Erfreuliche Nachrichten in schwierigen Zeiten für die TSG Basketball-Abteilung! Regelmäßig zu Beginn des Jahres veröffentlicht der Deutsche Basketball Bund die Top 100 der größten Basketballklubs des Landes. Letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt gelang es den TSG-Basketballern „Made in Bergedorf“ erstmals wieder unter den Top 100 gelistet zu sein (Platz 92; 254 Teilnehmerausweise). Ein Jahr später wird dieses Ergebnis nochmals übertroffen. Ganze 29 Plätze klettert der Verein nach oben und lässt somit so manchen Zweitligisten hinter sich. Ein großes Dankeschön an alle Spieler*innen, Trainer*innen, Eltern und Supporter, die dies ermöglicht haben!
Aktuell sind es 281 Teilnehmer*innen-Ausweise, die auf Sportler*innen der TSG Bergedorf von 1860 fallen. Besonders im weiblichen Bereich sind es deutlich mehr (aktuell 63) Aktive, aber auch im männliche Mini-Bereich sowie im M16/M18-Anfängerbereich wächst die Sparte enorm. Im Hamburger Basketballverband liegt man hinter dem SC Rist Wedel (Platz 14; 463 TA), Eimsbütteler TV (19; 429), Bramfelder SV (21; 421), der BG Halstenbek/Pinneberg (37; 345), den Hamburg Towers (42; 337) und dem Walddörfer SV (50; 315) auf Platz 7.
TSG Bergedorf steigt von Platz 92 auf 63
„Es ist eine tolle Entwicklung zu sehen, die ohne unsere engagierten Nachwuchstrainer*innen nicht möglich wäre. Wir merken, dass sich aus der steigenden Quantität immer mehr Qualität entwickelt, erste TSG-Basketballer es in Jugendbundesliga-Kader schaffen und im weiblichen sowie im männlichen Bereich regelmäßiger für die Hamburger Auswahl gesichtet werden“, so Jugendwart Björn Fock. Mit Nick R. (Jhg. 2005) hat es erstmals ein TSG-Spieler in den JBBL-Kader der Hamburg Towers geschafft, Philip D. (Jhg. 2006) spielt beim Bramfelder SV in der JBBL und wurde beim Bundesjugendlager sogar für den ersten U15-Natio-Lehrgang nominiert. Auch im Regionalliga-Team heißt es immer mehr „Ballin´B-Town„.
Im weiblichen Bereich gibt es dank immer mehr Trainerinnen ein breiteres Angebot und schon im Mini-Bereich die Möglichkeit zweimal pro Woche zu trainieren. Hier ist der Zulauf enorm. „Wir haben viel Zeit und Aufwand in die Entwicklung des Mädchenbereichs gesteckt und freuen uns über die positive Entwicklung“, so Mini-Koordinatorin Silke Agena, die gleichzeitig betont: „Wir möchten an noch mehr Schulen mit unserem Angebot für den Basketballsport Begeisterung sowie Spaß vermitteln und so wirklich jedem Mädchen in Bergedorf und darüber hinaus bewusst machen, was es für tolle Möglichkeiten bei uns gibt.“
TSGler Philip D. beim Bundesjugendlager 2020 (3. v. r.)
Die Zusammenarbeit mit den Grundschulen Sander Strasse, Friedrich-Frank-Bogen und der Stadtteilschule Bergedorf funktioniert hervorragend. Gleichzeitig gibt es im Bezirk noch viele Potentiale. „Unser mittelfristiges Ziel ist es, dass Trainingsangebot noch flächendeckender anbieten zu können, um Kinder aus dem Großraum Bergedorf – insbesondere Mümmelmannsberg, Billstedt, Reinbek und Wentorf – für unsere Lieblingssportart begeistern zu können“, meint Abteilungsleiter Peter Salzmann, der sich gleichzeitig für die Treue der Mitglieder*innen bedankt: „Die Solidarität mit dem Verein, insbesondere unserer Abteilung, ist nicht selbstverständlich und macht uns zuversichtlich, auch dies gemeinsam zu schaffen!“ Die Corona-Pandemie ist natürlich alles andere als hilfreich. Der Trainingsbetrieb ist weiterhin nicht erlaubt, keine Lockerungen in Sicht. Es wird stattdessen online trainiert. Eine Alternative, aber keine Dauerlösung! Man hofft, dass sich im Sommer bei sinkenden Corona-Zahlen wieder Möglichkeiten bieten durch Aktionen wie Feriencamps, die Junior NBA League oder die TSG-Days die Mitgliederzahlen zu steigern und noch mehr Jugendliche dem orangen Leder hinterherjagen. Und schaut dann erneut gespannt auf die DBB Top 100.
Der DBB-Bericht: https://www.basketball-bund.de/news/top-100-alba-weiterhin-spitze-1113539